Das Bewegungssystem des Kung Fu To´A besteht aus dynamischen, kreisenden und fließenden Bewegungen, die zu bestechend schönen Bewegungsabläufen, den sogenannten Kung Fu Formen, zusammengefasst sind. Die Formen werden im Training alleine oder in Gruppen geübt. Es gibt sieben Handformen und einige Waffenformen.
Eine besondere Eigenschaft des Kung Fu To´A ist die kräftige Akzentuierung der Techniken, der sogenannte Schock, der im Techniktraining geübt wird.
Kung Fu To´A fasziniert besonders durch seine vielfältigen Tritte und Trittkombinationen, die in Formen, Partnerübungen oder auf Pratzen (Trittkissen) geübt werden. Diese Techniken sind sehr anspruchsvoll und anstrengend und tragen erheblich zur Verbesserung der Körperkraft und Kondition bei.
Freie und dynamische Anwendungen finden all diese Techniken im freien Trainingskampf (Sparring Training). In abgesprochenen Kampf Drills werden die Kampftechniken analysiert und in sicherem Rahmen ausprobiert.
Durch gezielte Dehnungen und Entspannungsübungen, durch Gymnastik und Krafttraining wird der Körper auf dieses Kampfkunstsystem vorbereitet. Zusätzlich wird der Körper durch den Wechsel statischer und dynamischer Muskelaktivität und durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung gekräftigt. Durch ökonomische Beanspruchung der Gelenke wird ihre Belastbarkeit erhöht. Durch ein kontinuierliches Training verbessert sich die Kondition und die Entspannungsfähigkeit und somit wird der Körper mit der Zeit kräftiger, flexibler und geschmeidiger.
Spezielle Übungen zum Fluss der Lebensenergie (Qi) tragen zur Entspannung und Erholung des Körpers von den anstrengenden Trainingselementen. Die körperliche und geistige Belastbarkeit, das Immunsystem und somit unsere Gesundheit deutlich verbessert.
Schließlich fließt auch der meditative Aspekt in das Training ein. Die Meditation dient der Stärkung der Willenskraft, der Klärung des Geistes und der Erhöhung der Präsenz.
Eine Kung Fu Form entspricht einem festgelegten Bewegungsablauf, der einen Kampf gegen mehrere imaginären Gegner darstellt. Hierbei werden die Kungfu-Techniken in variierenden Kombinationen trainiert.
Das Kampftraining setzt sich zusammen aus vielen verschiedenen Lernzielen. Dabei werden Bereiche wie beispielsweise Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Reflexe trainiert.
Es gibt viel mehr Gründe als die Selbstverteidigung um Kampfkunst zu trainieren. Welche das sind erfährst du hier.