KUNG FU FORMEN


Eine Kung Fu Form entspricht einem festgelegten Bewegungsablauf, der einen Kampf gegen mehrere imaginären Gegner darstellt. Hierbei werden die Kungfu-Techniken wie Blöcke, Schläge oder Tritte in variierenden Kombinationen trainiert.

 




Im Kung Fu To´A gibt es sieben Handformen und einige Waffenformen. Die Waffenformen mit Samuraischwert und Saygabeln stammen direkt aus dem Kung Fu Toa System. Zusätzlich wurden noch zwei Langstock- und eine Speerform aus anderen Kung Fu Stilen adaptiert.


Jede Kung Fu Form hilft den Kung Fu Schüler*innen ihre erlernten Techniken zu üben sowie zu vertiefen. Zusätzlich hat jede Kung Fu Form einen anderen physischen Fokus, wobei unterschiedliche Körperregionen trainiert werden.


Alle Kung Fu Formen haben zudem einen philosophischen Hintergrund, um die Kung Fu Schüler*innen auf der mentalen Ebene zu unterstützen.


Das trainieren der Kung Fu Formen ist aus mehreren Gründen ein Hauptbestandteil des Kung Fu Trainings, wobei der wichtigste Grund darin besteht, dass er als Katalysator für die Entwicklung einer soliden technischen Grundlage und für das Verständnis des Prinzips und der Theorien des Kung Fu To´A dient.






Durch das Üben der komplexen Körperbewegungen des Kung Fu To´A wird die Körperstruktur verfeinert und der Zustand des geistigen und körperlichen Gleichgewichts kultiviert. Bei regelmäßigem Training der Techniken findet eine Gewöhnung an die Bewegungen statt und die körperliche Kraft, Ausdauer und Haltung verbessern sich deutlich. Das praktizieren der Kung Fu Formen bietet durch die geforderte Konzentration einen deutlichen Stressabbau.


Um sich in der Disziplin der Kung Fu Formen zu entwickeln, ist es wichtig, dass man sich seiner selbst bewusst ist, um Bereiche zu erkennen, in denen man sich verbessern kann, und auch bereit ist, Techniken zu üben, die man nicht so gut beherrscht um sich dort zu verbessern wo es nötig ist.